Vortragsthema
"Die Apotheke unserer Ahnen"
Wilde Heilkräuter erkennen und nutzen
Welches Kraut hilft gegen Husten? Welches ist gut gegen Schmerzen und
welches heilt sogar gebrochene Knochen? Die Kräuterfrauen und -männer im
Mittelalter wussten die Antwort und hatten für viele Wehwehchen ein
Heilmittel aus der Natur bereit. Leider ist viel von ihrem Wissen im
Laufe der Jahrhunderte für immer verloren gegangen, aber einiges wurde
durch mündliche und schriftliche Überlieferung bewahrt und steht uns
heute dankenswerterweise immer noch zur Verfügung. Und auch die
Pflanzen, die unsere Vorfahren zum Teil schon in der Steinzeit zu nutzen
wussten, wachsen immer noch in unserer direkten Umgebung, oft sogar
völlig unbeachtet am Straßenrand und einsam und isoliert auf
Verkehrsinseln mitten in der Großstadt.
Das Kräuterfräulein Wohlgemuth führt in authentischer Gewandung des
Hochmittelalters zurück in die Zeit unserer Ahnen und erklärt einige
ausgewählte wilde Kräuter mit ihren Wirkweisen, traditionellen
Anwendungen und Zubereitungen. Dazu gibt sie Hinweise zum Sammeln und
Verarbeiten von Wildkräutern. Spitzwegerich, Brennnessel und Giersch
sind nur einige der Kräuter, die jede/r vom Sehen kennt, von denen er
aber vielleicht nicht ahnt, was sich mit ihnen alles machen lässt. Ob
als Tee, Tinktur oder Salbe – je nach Art können die Heilkräfte der
Kräuter auf verschiedene Arten erschlossen werden. Einige Kräuter sind
sogar gefährlich in der Anwendung und die berauschenden Mittel unserer
Ahnen sollten wir heute besser meiden! Welche das sind und auch
Anekdoten und Aberglaube rund um die Grünen Wilden weiß das
Kräuterfräulein zu erzählen, so gibt es z.B. ein Kraut, welches die
Jungfräulichkeit wiederherstellt und zugleich Gepäck auf Reisen vor
Verlust schützen soll… die Auflösung gibt es dann beim Vortrag! |